Wer seinen Nettolohn berechnen möchte, also den Betrag, der am Ende des Monats tatsächlich auf dem Konto ist, muss dabei einige Faktoren berücksichtigen. Mit dem Lohnrechner lässt sich schnell und einfach ermitteln, welche Abzüge vom Bruttogehalt abgehen.
Den Nettolohn zu berechnen ist wichtig, denn der Bruttolohn alleine gibt keine Auskunft darüber, welcher Betrag am Ende des Monats auf dem Konto landet. Vom Bruttolohn werden vorher zwei grundlegende Posten abgezogen - die Steuern und die Sozialabgaben.
Konkret werden folgende Abgaben vom Bruttolohn abgezogen:
Die Höhe der jeweiligen Versicherungsbeträge hängen vom Bruttogehalt ab. Der Nettolohn lässt sich am einfachsten mit einem Lohnrechner bestimmen.
Der wichtigste Faktor beim Ausrechnen des tatsächlichen Gehalts ist die korrekte Ermittlung der Lohnsteuer. Diese hängt maßgeblich von der Steuerklasse und den Freibeträgen ab. Insgesamt gibt es sechs verschiedene Steuerklassen.
Die sogenannten Lohnnebenkosten sind alle Gelder, die ein Arbeitgeber zusätzlich zum normalen Gehalt bezahlen muss. Dieser Betrag ist nicht zu unterschätzen und macht einen erheblichen Teil der Kosten zur Beschäftigung eines Mitarbeiters aus. Die Kosten setzen sich zusammen aus den gesetzlichen Nebenkosten und den betrieblichen Nebenkosten. Im Internet finden sich zahlreiche Lohnrechner, die mit Hilfe der nötigen Daten den korrekten Betrag liefern.
Den wenigsten Arbeitnehmern ist ihr tatsächlicher Stundenlohn bekannt. Viele Arbeitsverträge enthalten diese Information einfach nicht. Oft geben Arbeitsverträge lediglich Auskunft über die Wochenarbeitszeit und das monatliche Gehalt. Da die Anzahl der Arbeitstage und -stunden in jedem Monat variieren, wird für die Berechnung des Stundenlohns ein ganzes Quartal zugrunde gelegt. Ein Quartal besteht aus 13 Wochen.
Die Formel lautet:
3 x Bruttolohn / 13 / Arbeitsstunden pro Woche = Stundenlohn
Den Stundenlohn mit einem Lohnrechner zu berechnen lohnt sich. Dieser Wert ist beispielsweise ein guter Vergleichswert, um verschiedene Arbeitsstellen miteinander zu vergleichen. Insbesondere für Arbeitnehmer, die häufig Überstunden leisten, können mit diesem Wert herausfinden, wie hoch sie für ihren Mehraufwand entlohnt werden.